Ivna Žic schickt in ihrem faszinierenden Romandebüt „Die Nachkommende“ eine junge Frau auf Identitätssuche nach Zagreb. Sie denkt an den Mann, mit dem sie ein Jahr lang eine Beziehung führte, die nie wirklich anfangen konnte: Der Mann ist ein verheirateter Mann. Ein Maler, der nicht mehr malt. In den fahrenden Zug setzt sich der tote Großvater zu ihr. Auch er ein Maler, auch er hatte aufgehört zu malen …

Damit beginnt eine Suche, die zugleich das Jetzt und das Damals abtastet: Eine intime, schnörkellos ausgestaltete, doch sprachlich wunderbar ausgereifte Erzählung, die die Frage nach den Wurzeln eines Menschen stellt – und ob man diese einmal ausgebildeten Wurzeln jemals abstreifen kann.
Ivna Zic liest für uns aus ihrem ersten Roman. Wir danken ihr für diese Aufnahme und wünschen nun viel Vergnügen beim Hören und Sehen – und später beim eigenen Lese-Erlebnis!
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»Die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart sowie zwischen Wahrheit und Imagination verwischen, dargestellt in verdichteter, poetischer Sprache.«
– Saskia Balser, AVIVA Berlin