Schlechtwetter-UPDATE: Wir sind heute in den Räumen der Museumsgesellschaft Ulm, Neue Strasse 85, 89073 Ulm.
Mit Walle Sayer begrüßen wir am Sonntag, 1. August, um 18:30 Uhr einen Gast, mit dem wir uns seit längerem schon verbunden fühlen – auch durch seinen emsigen und begeisterungsfähigen Verleger Hubert Klöpfer, der seit diesem Jahr in der Edition Klöpfer Literaturschätze publiziert.
Sayers neuer Band „Nichts, nur“ ist ein opus magnum aus Texten der letzten 35 Jahre. Entstanden ist ein schönes, dem Autor würdiges Buch in Ganzleinen, bei der Edition Klöpfer im Kröner Verlag, Stuttgart 2021, erschienen.
Gegenden, Landschaften, Orte, ein Figurenkabinett, die Herkunft, der Historienhauch, das Antlitz der Dinge, Wortfährten, Alltagsbühnen … Nichts, nur versammelt Gedichte, Prosagedichte und Erzählminiaturen von Walle Sayer aus 35 Jahren: Lesebuch, Kompendium, Querschnitt und Zwischensumme zugleich.
Walle Sayer: „Mitunter, wenn mir der Vers im Satz aufgeht, wenn zwei, drei Sätze mit lyrischen Mitteln eine Erzählfläche abstecken, konzentrisch, mehr abschweifend als ausschweifend, wenn das Gedicht einen Erzählkreis zieht um den poetischen Augenblick, sich zwischen die Formen begibt, Aufzeichnung wird, Eintragung, Essaygedanke, ausufernde Notiz, Litanei …, entsteht das, was ich Prosagedicht nenne.“