„Es gibt Bücher, bei denen es einem die Sprache verschlägt, man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Man wird in eine abstruse, skurrile und gleichwohl berührende Welt katapultiert, die nahe und doch so fremd ist. Der Debütroman von Anaïs Meier «Mit einem Fuss draussen» ist ein solches Buch, das packt, irritiert und hochgradig fasziniert.“ (Bücherstimmen.ch)

16. 7. 2022, 19 Uhr
Anaïs Meier: Mit einem Fuss draussen
Ort: Museumsgesellschaft Ulm, Neue Str. 85
– Eintritt frei –

Ausgezeichnet mit dem Förderpreis Komische Literatur 2022: In einer mittelgroßen Schweizer Stadt lebt Gerhard, selbsternannter Kommissär, schrulliger Protagonist und eigenwilliger Erzähler. Im See des Parks, in dem er jeden Morgen und jeden Abend seinen »Flamingo« macht, um Kontakt zum Universum herzustellen, sieht er einen Fuss. Gerhard, der einsiedlerisch am Rande der Gesellschaft lebt, will den Frieden im Park wieder herstellen und macht sich auf, um diesen Kriminalfall zu lösen. Dabei trifft er auf biertrinkende Angelfischer, auf Krückenpatrick, eine dauerbekiffte Jugendgang, nachtwandernde Hundehalterinnen, einen schmierigen Lokalreporter und die Parkwächterin Blüehler. „Anaïs Meier hat das absolute Gespür für absurde Wendungen. Irre Einfälle, derart schräg, dass wir uns, überrascht, erschrocken fast, kugeln müssen vor Lachen“ (Bieler Tagblatt)

Anaïs Meier, geboren 1984 Bern, studierte Literarisches Schreiben am Literaturinstitut in Biel. Ihr Kurzgeschichtenband „Über Berge, Menschen und insbesondere Bergschnecken“ erschien 2020 bei mikrotext. „Mit einem Fuss draussen“ ist ihr Debütroman.