„Und jetzt? Zur Adresse Deine Vaters? Sie ist etwas außerhalb von Bergen“ sagte Lemskos.Edvard blickte zum Timetable.
„Nein, es ist vorbei.“
„Vorbei? Du willst die Suche beenden, kurz vor dem Ziel?
„Es spielt keine Rolle mehr. Ich weiß jetzt genug über meinen Vater.“
Edvard drückte Lemskos Hand.
„Danke, Isak. Danke für alles!“
Hamburg Departure.‘ Es muss noch einen Platz geben, dachte er, es muss.‘“
Wir sprechen am kommenden Sonntag, 4. 10. 2020 um 17 Uhr in der Theaterei Herrlingen mit Alexander Häusser („Zeppelin“, „Memory“) über seinen neuesten Roman – und mit seinem Verleger Günther Butkus (Pendragon Verlag) über den besonderen „Sound“ seines Autors.
Ein Autor vom Schlage der Christoph Meckel und Klaus Böldl – also der Großen Stillen im Land. Ein Schriftsteller, dessen Arbeiten konsequent versammeln was wirklich bedeutende Literatur ausmacht: Genauigkeit, Beharrlichkeit und die Weigerung, sich vorschnell zufrieden zu geben.
Beitrag auf „Deutschlandfunk Kultur“
„Langsam, in Bildern von beeindruckender Präzision und Schönheit, beschreibt Häusser die Reise seines Helden ins ferne Norwegen. Eingeflochten werden betörende Erinnerungssequenzen an den jugendlichen Edvard von einst, dem quasi über Nacht die ihn überfordernde Rolle des Familienoberhaupts zuwuchs – alleine und schutzlos den Launen und Ängsten der Mutter ausgesetzt.“