Schlagwort: Otto Müller Verlag

Literatur unter Bäumen #3: Die Gesellschaft der Schlaflosen

Literatur unter Bäumen #3: Die Gesellschaft der Schlaflosen
05.09.2019 19:30 Uhr

Veranstaltungsort: (wetterbedingt) Neu-Ulm, Stadtbücherei (Heiner-Metzger-Platz 1).
Veranstalter: Stadt Neu-Ulm

Die wunderschöne Open-Air Reihe der Stadt Neu-Ulm muss sich dem Herbstwetter beugen und in die Stadtbücherei umziehen. Die Begegnung mit Autorin Iris Wolff und Verleger Arno Kleibel wird diese witterungsbedingte Änderung nichts von ihrem Reiz nehmen, denn ihre außergewöhnlich sensible und elegante Sprache machen die in Freiburg lebende Autorin zu einer der bemerkenswertesten Stimmen im gegenwärtigen Literaturbetrieb.

STAUNT! TRÄUMT! WUNDERT EUCH!

Eine junge Frau besucht nachts die „Geheime Gesellschaft der Schlaflosen”. Ein Motorradfahrer ist überzeugt, dass er sterben wird. Eine Frau beobachtet die Ausfahrt eines Fischerbootes, das nie mehr zurückkehren wird. Wie historische Ereignisse die Lebenswege von Einzelnen prägen, das erzählt Iris Wolff in höchst poetischen Sprachbildern. Hier ist kein Wort zu viel und keines zu wenig. Der alles durchdringende liebevolle Blick der Erzählerin schafft intime und psychologisch nahe gehende Echoräume.

An diesem Abend bekommen wir einen brandneuen, noch unveröffentlichten Text von Iris Wolff kredenzt. Durch den Abend führt Florian L. Arnold.

Aufgrund des unbeständigen Wetters findet die Veranstaltung in der Stadtbücherei statt (Heiner-Metzger-Platz 1).

 

 

Literatur an außergewöhnlichen Orten

Die Literatur an außergewöhnlichen Neu-Ulmer Orten ist ein Erlebnis nicht nur für Literatur-Fans.

Lesungen finden üblicherweise in Bibliotheken oder Buchhandlungen statt. Die Stadt Neu-Ulm begibt sich mit ihren Lesungen an Orte, die bisher nicht mit Literatur in Verbindung gebracht wurden. Denn: Lesungen gehen auch anders. Das möchte die Stadt Neu-Ulm mit ihrer besonderen Literaturreihe anlässlich des Stadtjubiläums beweisen. Was macht die erste Neu-Ulmer Stadtschreiberin beispielsweise in einer Fahrzeughalle? Ein Werkstattgespräch! Was sonst?! Hierbei liest sie zwischen Hebebühne und Altölfaß aus ihren bisherigen Werken und stellt ihre Arbeit vor. Auf einem Schiff, genauer dem Ulmer Spatz, wird von Reisen in ferne Länder geträumt. Ein Abend in der Grundschule Weststadt widmet sich Eduard Ohm und den „Augenblicken einer Stadt“ und in der Aussegnungshalle des Neu-Ulmer Friedhofs reist man „Um die Welt“.

 

Donnerstag, 29. August 2019, 19.30 Uhr:
Sehnsuchtsorte. Ein Abend mit Leopold Federmair.
Gäste: Autor Leopold Federmair (Japan), Musik: Elisabeth Haselberger (Flöte)

Veranstaltungsort: Ulmer Spatz  (Schiff der Lebenshilfe Donau-Iller, Anlegestelle Friedrichsau, Böfinger Halde)
Anmeldung unter: a.gmehlin@neu-ulm.de oder Telefon: (0731 / 7050-2001).

Literatur an außergewöhnlichen Orten

Werkstattgespräch: Drei Autoren, ein Verleger, neun erste Sätze

Lesungen finden üblicherweise in Bibliotheken oder Buchhandlungen statt. Die Stadt Neu-Ulm begibt sich mit ihren Lesungen an Orte, die bisher nicht mit Literatur in Verbindung gebracht wurden. Autoren stellen ihre Texte vor und können persönlich kennengelernt werden.

Am Donnerstag, 13. Juni 2019, kann man nicht nur die Neu-Ulmer Stadtschreiberin Constance Hotz erleben, sondern auch ihre Kollegin Silke Knäpper und den Autor und Verleger Axel Dielmann (Frankfurt). Das „Werkstattgespräch“ der drei Autoren*innen erlebt man in einer Werkstatt – und entsprechend gibt es einen sehr persönlichen und tiefen Einblick in das „Geschäft des Schreibens“. Wie kommt man zum berühmten „ersten Satz“? Wie entwickelt sich eine Idee bis hin zum fertigen Buch? Das und einiges mehr gibt es am 13. 6. 2019 zu erfahren, Beginn 19:30 Uhr.

Donnerstag, 13. Juni 2019:
Werkstattgespräch. Die Neu-Ulmer Stadtschreiberin stellt ihre Arbeit vor.
Weitere Gäste: Silke Knäpper (Neu-Ulm) und der Frankfurter Verleger Axel Dielmann. Durch den Abend geleitet Florian L. Arnold, musikalisch umrahmt wird das Programm von Jochen Anger und Markus Munzer Dorn.
Fahrzeughalle der Firma Wilhelm Mayer Nutzfahrzeuge, Industriestraße 29-33, Neu-Ulm

 

Weitere Termine in dieser Reihe:

Donnerstag, 4. Juli 2019: Augenblicke einer Stadt. Ein Abend für Eduard Ohm.
Grundschule Weststadt Schießhausallee 7, Neu-Ulm) B
eginn: 19.30 Uhr
Donnerstag, 29. August 2019: Sehnsuchtsorte. Ein Abend mit Leopold Federmair.
Ulmer Spatz (Schiff der Lebenshilfe Donau-Iller, Anlegestelle Friedrichsau, Böfinger Halde)
Beginn 19.30 Uhr
Anmeldung unter: a.gmehlin@neu-ulm.de
oder Telefon: (0731 / 7050-2001).
Donnerstag, 12. September 2019: Um die Welt. Ein Abend mit dem Berenberg Verlag.
Aussegnungshalle Friedhof Neu-Ulm (Zypressenweg 1, Neu-Ulm). Beginn 19.30 Uhr.

Der Eintritt zu allen Lesungen ist frei. 150 JAHRE STADT NEU-ULM: Die Stadt Neu-Ulm feiert von April bis September 2019 ihr 150. Stadtjubiläum.
Mehr finden Sie auf www.wir-leben-neu.de.

Nachklang: Literaturwoche Donau 2019

Nachklang: Literaturwoche Donau 2019

11 Veranstaltungen in Ulm und Neu-Ulm, immer voller überraschender Momente und literarischer Erlebnisse und Entdeckungen. Wir danken allen Akteuren*innen, Autoren*innen, Verleger*innen und Helfer*innen, die diese siebte Literaturwoche mit uns gestalteten.
Alle Fotos von Guido Gerlach.

 

 

Literaturwoche Donau 2019: Sprache und Identität. Lesung Christian Lorenz Müller am 26. 4. 2019

Wir laden herzlich ein zum zweiten Abend im Rahmen der Literaturwoche Donau 2019:

SPRACHE & IDENTITÄT: Lesung Christian Lorenz Müller
Freitag, 26. April, 19:30 Uhr

Gast: Verleger Arno Kleibel, Otto Müller Verlag
Eintritt AK 10 € (ermäßigt mit Literaturwochenpass)
EinsteinHaus, Club Orange – vh ulm

Christian Lorenz Müller, 1972 in Rosenheim geboren, ist gelernter Trompetenbauer. Sein Roman »Ziegelbrennen« beschreibt die Lebensgeschichte der Rosmarinka Quendler. Die gebürtige Kroatin hätte wohl ihr ganzes Leben in ihrem Heimatdorf verbracht, wäre sie als junges Mädchen nicht ausgerechnet an den Donauschwaben Raimund Quendler geraten. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs bedrängen Titos Partisanen den Hof der Quendlers, und so flieht die Familie nach Österreich. „Der Autor verfügt über eine Wortgewalt und ein Einfühlungsvermögen in die Protagonisten, die ihresgleichen suchen!“ (Freiburger Nachrichten).

„Mit Ziegelbrennen ist Müller ein vorzüglicher Roman gelungen: In seiner Sprache leuchten viele aparte Wörter und ausdrucksvolle Bilder hervor. Er verknüpft Familienschicksal und Politik und macht das lange Nachschwelen von Gewalt deutlich.“
// Hedwig Kainberger, Salzburger Nachrichten //

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