Schlagwort: Slendro

Ein Abend für Dagny

Stefan Weidle und der georgische Autor Zurab Karumidze bescherten uns einen unvergesslichen Abend im Ulmer Künstlerhaus. Zwei schier unfasslich belesene Literatur- und Kunstkenner trafen da aufeinander, um uns Karumidzes wild wuchernden Kosmos „Dagny oder ein Fest der Liebe“ (Weidle Verlag, 2017) vorzustellen. Zudem kamen wir in den seltenen Genuss einer Kostprobe der Sangestalente der beiden Herren, die sich glänzend aufgelegt zeigten.

Für die Musik sorgte das Baseler Künstlerkollektiv „Slendro“ mit Christoph Gisin, Jerome an Allmen und Dominik Schürmann, deren vorzüglich groovende Klänge die heiligen Kunsthallen zu späterer Stunde in einem kleinen Konzert mit dem perfekten Mix aus Tempo und Innerlichkeit erfüllten.

Für die Fotos danken wir Guido Gerlach, Ulm!

 

HEUTE: Ein großes postmodernes Spiel

21. 4. 2018, 19:30 Uhr
Zurab Karumidze & Stefan Weidle: Dagny oder Ein Fest der Liebe
Ort: Künstlerhaus Ulm im Ochsenhäuser Hof
Musik: Slendro

Fast wäre es leichter aufzuzählen, was in diesem Roman nicht vorkommt, denn Zurab Karumidze hat alles in seinen Roman der Künstler und Kunstgestalten gesteckt, dessen er nur irgend habhaft werden konnte. Dabei schenkt er uns eine schillernde zentrale Figur: Dagny Juel. Die gab es wirklich, sie wurde am 4. Juni 1901 in Tiflis von einem nicht erhörten Liebhaber erschossen. Dagny Juel war Norwegerin, sie lernte früh Edvard Munch kennen und wurde sein Modell (etwa für die berühmte „Madonna“). Zurab Karumidze und sein Verleger und Übersetzer Stefan Weidle stellen uns den Roman vor.

Musikalisch führt uns die Basler Gruppe „Slendro“ mit seidigen Klängen zwischen Jazz und Funk in ferne Welten. Das ist seidig, bekannt und auf sehr angenehme Weise fremdartig.

Eintritt: 12/10 €

HEUTE: Fernweh in Wort und Musik!

Heute Abend … fast Open Air!

Das Wetter ist verdrießlich. Keine Frage. Aber wir lassen uns die Laune nicht verderben, sondern weichen aus ins Trockenquartier in der Schützenstrasse 32 in Neu-Ulm (der markante Ziegelbau!), wo wir uns mit Bernd Schuchter und Lukas Meschik in Fernweh-Literatur versenken, den Klängen von Slendro lauschen und uns mit kleinen Leckereien vom Team des Café D’Art verwöhnen lassen.

Das „Open Air“ sei uns heute Abend die Freiheit der Gedanken!

https://www.facebook.com/events/233028420543000/

Unser Trockenquartier, wenn der deutsche Sommer mal wieder garstig ist:  Schützenstrasse 32, Nuwog-Gebäude (der markante moderne Ziegelbau, Erdgeschoss).

Noch drei Tage bis zum Fernweh!

Stimmen wir uns ein! Jetzt beginnt der Sommer erst. Ferienzeit. Fernwehzeit. Wer nicht aus der Stadt flieht, kann mit uns und guter Literatur aus dem jungen Limbus-Verlag einen Abend lang ferne Orte, fremde Städte und Vertrautes in der Fremde genießen.

BERND SCHUCHTER ist Autor und Verleger von „Limbus“. Zuletzt erschienen seine Romane Link und Lerke (2013), Föhntage (2014). Der LIMBUS VERLAG verlegt seit über
zwölf Jahren literarische, engagierte Literatur und lesbare Essays zu den Themen Kulturpolitik oder Geistesgeschichte.
LUKAS MESCHIK, geboren 1988 in Wien, portraitiert als junge Stimme der österreichischen Literatur seine Generation – die nicht mehr ganz Jungen, noch nicht ganz Erwachsenen – in sensibler, vorsichtig exakter Sprache, mit präzisen, fremd-bekannten Bildern.

MUSIK:
Aus Basel kommt „Sléndro“ zu uns. Improvisationen und Eigenkompositionen als
Weltmusik-Jazz-Minimal-Fusion: aus den Klängen von Trompete, Dousn‘ Goni (Jägerharfe), Gitarre und Loop-Effekten erklingen unvergessliche Grooves und Improvisationen Von Christoph Gisin und Jérôme von Allmen. Einzigartige Fernweh-Töne.
http://www.slendro.ch

 

Bei schlechtem Wetter finden die Veranstaltungen im Geschäftsgebäude der NUWOG statt (Schützenstrasse 32). Informationen hierzu erhalten Sie am Veranstaltungstag unter Tel. (0731) 7050-2121.

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