Schlagwort: Finn Ole Heinrich

Ab in den Wald!

Am 1. April hatten wir den herrlich entspannten Finn-Ole Heinrich bei uns zu Gast. Finn-Ole las mit (elektronischem!) Lagerfeuer und Waldklängen aus seinem aktuellen Buch „Reise zum Mittelpunkt des Waldes“ (Mairisch Verlag), versüßte uns den Abend dann aber auch durch einen ersten Auszug aus seinem nächsten Buch – das, wie auch die herrliche „Reuber“-Mär, viele Momente des Lachens und Staunens bescheren wird.
Für Finn-Ole sicherlich ein denkwürdiger Abend, traf er doch bei „Aegis“ auch auf einen neunjährigen Fan, der sich perfekt auskannte in der Reuber-Welt (fast noch besser als der Autor selbst, hatte man den Eindruck).

Fotos: Anja Reiprich

 

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Was ist ein Vater?

Vater werden ist nicht schwer … ?

Was macht ein Vater eigentlich? Ist er Held oder Pantoffelfigur, Kumpel und Erzieher? Was ist ein Vater in seiner Rolle als Mensch, als Gegenstück zur starken, schönen Mutter des gemeinsamen Kindes? das weiß der Ich-Erzähler von Finn-Ole Heinrichs Held aus „Reise zum Mittelpunkt des Waldes“ nicht. Aber weil die Welt eine gefährliche ist und der werdende Vater sich selbst als „Klappspaten“ und Gummibärchen auf zwei Beinen sieht, zieht er in den Wald, um sich dort fachkundig Rat zu holen – von keinem geringeren als dem „Reuber“.

… Reuber sein dagegen sehr!

Der Reuber denkt nicht, er handelt. Ein Instinktmonster, das frisst, wenn es kann und niemandem traut.
Der Ich-Erzähler kennt ihn nur aus Geschichten, plötzlich steht er vor ihm: Haarig, riesig, monströs wild. Definitiv einer, der nur nach seinen eigenen Regeln lebt. So liest man sie auch, riesig und grün, als Graffito kongenial witzig durch die isländische Grafikerin Rán Flygenring in Szene gesetzt.
Regel Nummer vier etwa: „Im Wald hat einer immer recht und du bist es nicht.“
Regel Nummer zehn: „Ein Reuber gefühlt nicht in der Welt herum.“

Manchmal wird Finn-Ole Heinrichs Buch als „Kinderbuch“ apostrophiert. Das stimmt so nicht. Aber: Es macht Kindern wie Erwachsenen Spaß.

Heute abend in der Buchhandlung Aegis in Ulm!

Finn-Ole Heinrich, Rán Flygenring: „Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes“. Reuberroman. Mairisch Verlag, Hamburg 2018. 184 S., geb., 20,– Euro.

 

1. April 2019: Eine Reuberlesung. Mit Finn-Ole Heinrich

„Ich lernte, wie man Leute überfällt und was es heißt, ein Tier zu töten. Der Reuber härtete mich ab, leerte mich aus, krempelte mich um. Ich wurde geschoren und neugeboren. Ich war ein Klappspaten gewesen und kam als Spitzhacke aus dem Wald zurück. Der Reuber formte aus einem Klumpen einen Pfeil und schoss ihn ab.“

Finn-Ole Heinrich & Rán Flygenring haben mit „Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes“ einen urkomischen, zugleich klugen und optisch grandiosen Roman geschrieben. Da geht es um den „Reuber“, ein sagenumwobenes Wesen, das im wilden, fernen Wald sein Unwesen treibt.
Ein Roman? Viel mehr als das.  Eine Erfahrung. Saukomisch und krass wahr.
Finn liest. Und wir freuen uns darauf!

https :// www.finnoleheinrich.de /buch/die-reise-zum-mittelpunkt-des-waldes/
Begrenzte Anzahl Sitzplätze, bitte reservieren!

 

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