Noch alle Zeit: Roman einer schmerzhaften Suche

Nach dem Tod seiner Mutter entdeckt Edvard ein Sparbuch auf seinen Namen. Ein kleines Vermögen hat sich angesammelt. Warum hat seine Mutter ihm das Sparbuch verschwiegen? Steckt vielleicht sein vor 50 Jahren verschwundener Vater dahinter? Jetzt will Edvard die Wahrheit wissen und eine erste Spur führt ihn zu einer Bank in Oslo. Auf der Überfahrt lernt er die junge Berliner Journalistin Alva kennen. Auch sie ist auf der Suche – nach sich selbst.

Das berührende, erstaunliche Buch einer Schicksalsgemeinschaft zweier sehr unterschiedlicher Charaktere fand in der Theaterei Herrlingen statt. Dort durfte sich Alexander Häusser der emotionellen Wirkung seiner ausbalancierten, pschologisch dichten Erzähl- und Vortragsweise sicher sein: Großer Applaus für einen, wie Deutschlandfunk Kultur feststellte, der „stillen großen Autoren der Gegenwart“. Wir danken Alexander Häusser und seinem Verleger Günther Butkus für diese beeindruckende Stunde Literaturerfahrung.

ZUM BUCH

Alexander Häusser, geboren 1960 in Reutlingen, studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen; darunter den Literaturförderpreis der Stadt Hamburg. Sein Roman »Zeppelin!« wurde verfilmt und lief bundesweit in den Kinos. Häusser lebt mit seiner Familie in Hamburg.